Emil Nolde, einer der Hauptvertreter des deutschen Expressionismus, war Mitglied der Berliner Secession und der Künstlergruppe „Die Brücke“ in Dresden. Der gebürtige Däne (eigentlich Emil Hansen) nannte sich später nach seinem Heimatort: Nolde.
Kunsthistorikerin Dr. Sigrun Paas (Heidelberg) wird im Rahmen der
aktuellen Sonderausstellung am Sonntag, den 31. März um 11.15 Uhr zum Thema
„Künstler der inneren Emigration im Fall Emil Nolde (1867-1956)“ referieren.
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Dr. Sigrun Paas spricht am Sonntag über Nolde |
1941 wurde Nolde aus der Reichskunstkammer ausgeschlossen und er erhielt Malverbot. Als „entartete Kunst“ wurden seine Bilder verfemt und 1052 seiner Werke beschlagnahmt. Zurückgezogen lebte er mit seiner Frau Ada in seinem Haus in Seebüll in Nordfriesland. In dieser Zeit entstanden seine sogenannten "ungemalten Bilder“. Bis heute ist Noldes Haus mit dem eigens von ihm angelegten Garten ein vielbesuchtes
Museum.
Der einstündige Matineevortrag wird veranstaltet vom
Förderkreis Schlösschen im Hofgarten.
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