Sonntag, 30. Oktober 2016

Mit Sankt Martin im Park

Mit dem »1. Wertheimer Martinsmarkt« will der Förderkreis Schlösschen im Hofgarten am 11. und 12. November 2016 eine Idee zur weiteren Nutzung des Parks im Eichelhofgarten umsetzen. Ein buntes Angebot für Jung und Alt soll Gelegenheit für ein schönes Beisammensein bieten.

Auftakt ist am Freitag, 11. November, der Lampionzug der Kindergartenkinder aus Eichel/Hofgarten und Waldenhausen, die um 17 Uhr im Park beim Schlösschen eintreffen werden Mit von der Partie ist St. Martin hoch zu Ross.

In Zelten werden Getränke und Imbiss angeboten, deren Reinerlös der Kindergartenarbeit zufließt. Schmied Dieter Hörner schmiedet an der offenen Esse. Das Museum Papiermühle Homburg bietet Aktivitäten an wie das Prägen von Papier mit alten Modeln. Im Zelt des Grafschaftsmuseums Wertheim kann man mit einem alten Münzstock selbst Nachprägungen eines Wertheimer Kreuzers aus dem 18. Jahrhundert anfertigen. Ende ist um 20 Uhr.

Gleichzeitig mit der Vernissage der neuen Sonderausstellung »Liebermann bis Pechstein – Stadtansichten Berlins in der Malerei der Berliner Secession« am Samstag, 12. November, um 11 Uhr im Gartensaal öffnet draußen im Park noch einmal der Martinsmarkt, bis das Markttreiben um 15 Uhr endet.

Samstag, 29. Oktober 2016

Die Hauptstadt zu Gast

Lesser Ury, Berliner Straße mit Taxen -- Vorlage: Stiftung Schlösschen im Hofgarten

»Liebermann bis Pechstein – Stadtansichten Berlins in der Malerei der Berliner Secession« lautet der Titel der Winterausstellung unseres Museums, die vom 12. November 2016 bis zum 19. März 2017 im Schlösschen zu sehen ist.

Es ist gelungen, für die neue Sonderausstellung eine beispielhafte Auswahl an Bildern zu diesem Thema aus dem Stadtmuseum Berlin als Leihgabe nach Wertheim zu holen. Gemälde aus der eigenen Sammlung des Schlösschens, großteils ehemalige Stiftung Wolfgang Schuller, ergänzen diese Auswahl.

In Berlin, das um 1900 zur größten deutschen Metropole wurde, hat sich die Kunst der klassischen Moderne wie in kaum einer anderen Stadt Deutschlands entwickelt. Die vom Französischen Impressionismus beeinflussten Mitglieder der Berliner Secession erlebten eine Stadt und die sie umgebende Landschaft im gewaltigen Umbruch und verarbeiteten die Entwicklung Berlins in ihren Bildern.

Sie erlebten die malerische Schönheit der Großstadt, in der elektrisches Licht die Nacht erhellte, und hielten die baulichen Veränderungen und die Eroberung der Natur durch die Stadt fest. Ebenso entdeckten sie aber auch die märkische Landschaft in der Umgebung Berlins mit ihren spröden Reizen als Motiv. Die Ausstellung gibt Zeugnis davon.