Mittwoch, 22. Oktober 2014

Reiseerinnerungen (IV und Schluss)

Im Märkischen Museum, Stadt- und Landesmuseum für
Berlin, das zu unrecht etwas im Schatten der Häuser auf
der Museumsinsel bleibt, konnte man unter anderem Werke
großer Maler der Berliner Secession bewundern.
Fotos: Friedrich Lehmkühler

Auch eine Orgelandacht im Berliner Dom gehörte zum wiederum
ganz ausgezeichneten Programm Dr. Jörg Paczkowskis.

Erste Station am dritten Tag war das barocke Jagdschloss der
preußischen Könige in Königs Wusterhausen.

Poster mit Ausschnitt aus dem Gemälde, das das Tabakskollegium
des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. in Königs Wusterhausen zeigt.
Das Bild hängt bis heute im Schloss. Siehe auch: Bild bei Wikipedia

Ansicht des Schlosses Königs Wusterhausen.

Im Schlosspark von Caputh am Schwielowsee.

Das Kavaliershaus von Schloss Caputh beherbergt heute eine
Gastronomie, wo ein Brunch der Wertheimer Reisegruppe letzter
Programmpunkt war.


Ein kurzer Abstecher noch zur Caputher Dorfkirche von Friedrich August
Stüler, die 1859 in Anwesenheit des Königs eingeweiht wurde ...

... und dann ging es, erschöpft, bereichert und zufrieden, mit dem
Reisebus wieder in Richtung Heimat.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Reiseerinnerungen (III)

Im Schlosspark von Glienicke bieten sich nach den Regeln des
englischen Landschaftsgartens immer wieder neue Blickachsen.
Fotos: Friedrich Lehmkühler

Verstreute Einzelbeete wie diese regten zu Überlegungen an, ob sich
ähnliche Blickfänge im Hofgartenpark anlegen lassen.

Ein andere Blickachse hin zur Großen Neugierde, einem Pavillon
mit guter Aussicht auf die Havel und auf Potsdam.

An der Großen Neugierde, doch war die Aussicht wegen diesigen
Regenwetters an diesem Tage schlecht.

Immerhin reichte es, die nahe Glienicker Brücke zu erspähen, einen
der historischen Brennpunkte des Kalten Krieges, an deren Grenzlinie
in der Brückenmitte Ost und West ertappte Spione austauschten.

Schlusspunkt in Glienicke war der Klosterhof im Schlosspark,
wie alles hier eine künstliche Inszenierung des 19. Jahrhunderts.

Montag, 20. Oktober 2014

Reiseerinnerungen (II)

Schloss Glienicke und sein Park im Stil eines Englischen Gartens
war eines der Hauptziele der Wertheimer Reisegruppe.
Fotos: Friedrich Lehmkühler

Im Innenhof des von Karl Friedrich Schinkel für den Prinzen Carl
von Preußen umgestalteten Schlosses.

Die andere Seite des Innenhofes.



Kaminsims mit Vasen im Innern des Schlosses.


Die Löwenfontäne an der Südseite des Schlossgartens.

Die Wertheimer Gruppe bei der Führung durch den Park.



Sonntag, 19. Oktober 2014

Reiseerinnerungen (I)

Drei Tage waren Mitglieder des Förderkreises und Gäste im September im Reich der Schlösser und Gärten rund um Potsdam und Berlin unterwegs, um Einblicke zu gewinnen, von denen auch das Schlösschen im Hofgarten profitieren könnte. Eindrücke von dieser Fahrt, an deren Ende der Förderkreis vier neue Mitglieder gewann, sollen einige Fotografien in Erinnerung rufen.

Er zählt die Häupter seiner Lieben: Reiseleiter Dr. Jörg
Paczkowski. --- Fotos: Friedrich Lehmkühler

Erstes Ziel unterwegs: Schloss Delitzsch mit seinem Park.

Am Stadtrand von Potsdam liegt Ferch am Schwielowsee mit dem Museum
der Havelländischen Malerkolonie, die einst hier existierte. Auch Maler der
Berliner Secession kamen nach Ferch, um hier zu arbeiten.

Klein, aber fein und insoweit dem Schlösschen im Hofgarten nicht
unähnlich ist das Museum in Ferch, das gerade eine Sonderausstellung
über Theo von Brockhusen zeigte, durch die Carola Pauly führte, die
Vorsitzende des Fördervereins des Museums.


Die denkmalgeschützte Fischerkirche von Ferch ist eine typische
Vertreterin der märkischen Predigerkirchen des 17. Jahrhunderts.

Der Taufengel, der von der Decke des Kirchenraumes herabgelassen
werden kann, ist in Ferch - eine Seltenheit - noch original erhalten.

Samstag, 18. Oktober 2014

Kommt Obstgarten im Mainvorland?

Fünf Lovis-Corinth-Grafiken aus dem Zyklus "Die Sündfluth" erwarb der Förderverein
zu Ehren von Dr. Jörg Paczkowski (Mitte) und legte sie der Schlösschen-Stiftung zu.
Vorsitzender Heiko Albrecht (links) und sein Stellvertreter, Oberbürgermeister Stefan
Mikulicz, überreichten die wertvollen Originale.  --- Fotos: Friedrich Lehmkühler
Heiko Albrecht bleibt zwei weitere Jahre Vorsitzender des Förderkreises Schlösschen im Hofgarten. Eine besondere Ehrung und die Neuwahlen des gesamten Vorstandes standen am Freitagabend im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Vereins im Modersohnsaal des Grafschaftsmuseums.

Als zentralen Punkt für die weitere Verbesserung des Umfeldes des Schlösschens regte Heiko Albrecht an, das Mainvorland unterhalb des Parks durch eine bereits 2008 schon einmal ins Auge gefasste strukturierte Bepflanzung mit Obstbäumen aufzuwerten, die Sichtachsen zum Fluss schafft und betont.

Für Museumsdirektor Dr. Jörg Paczkowski, der bei der nächsten Hauptversammlung nicht mehr berufstätig sein wird, hatte der Förderkreisvorstand sich eine besondere Ehrung einfallen lassen. Heiko Albrecht würdigte zunächst Wissen, Schaffenskraft, Verbundenheit mit Wertheim,  Engagement sowie Vernetzung in der deutschsprachigen Kunst- und Kulturszene des Museumsleiters, ohne dessen unermüdlichen Einsatz das ganze Projekt Schlösschen von Anfang an nicht denkbar gewesen sei. "Wir bitten alle Verantwortlichen und Entscheidungsträger, eine tragfähige Basis für ein weiteres Miteinander in der Zukunft zu schaffen. Das Schlösschen und die Kulturszene in Wertheim können und dürfen auf die herausragenden Kenntnisse und Kompetenzen von Jörg Paczkowski nicht verzichten", sagte Albrecht.

Der Vorstand hatte im Vorfeld beschlossen, aus diesem Anlass fünf Grafiken aus dem Zyklus "Die Sündfluth" von Lovis Corinth, die bereits als Leihgaben im Schlösschen zu sehen waren, zu erwerben, mit einer Widmung für die Verdienste Paczkowskis zu versehen und sie der Stiftung Schlösschen im Hofgarten zuzulegen.

Bei den Neuwahlen wurden alle bisherigen Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt; Vorsitzender: Heiko Albrecht, Stellvertreter: Oberbürgermeister Stefan Mikulicz, Kassier: Bürgermeister Wolfgang Stein, Schriftführer: Dr. Jörg Paczkowski, Beisitzer: Dr. Andrea Braun, Dr. Joachim Camerer, Dr. Benno Lehmann, Friedrich Lehmkühler, Wolfgang Schuller und Dr. Norbert Stallkamp.

Ein Dankeschön von Herzen: Heiko Albrecht drückt seinem Freund und
Mitstreiter Dr. Jörg Paczkowski bei der Mitgliederversammlung die Hand.