Freitag, 30. Dezember 2016

Wohin im neuen Jahr?

Arthur Aron Segal (1875–1944), Straßenansicht in Berlin, 1912, Öl auf
Karton/Holz -- Vorlage: Stadtmuseum Berlin
Warum nicht zwischen Mittagessen und Kaffeetrinken nach Berlin? Im Museum Schlösschen im Hofgarten ist ein solcher Kurzabstecher kein Problem, denn die aktuelle Winterausstellung »Liebermann bis Pechstein — Stadtansichten Berlins in der Malerei der Berliner Secession« bietet die Möglichkeit, hochkarätige Kunstwerke im Original zu genießen und sich dabei in die Hauptstadt entführen zu lassen.

Unter den 19 Künstlern, aus deren Ateliers die ausgestellten Bilder stammen, ist auch Arthur Aron Segal (1875–1944) vertreten. Der aus Jasy in Rumänien stammende Künstler wandte sich 1889 der Malerei zu und kam 1892 nach Berlin, wo er Meisterschüler von Eugen Bracht wurde. 1895 besuchte er die Académie Julian in Paris und ging dann nach München. 1904 kehrte Segal nach Berlin zurück, beteiligte sich ab 1907 an den Ausstellungen der Berliner Secession. 1933 emigrierte er nach Mallorca und ließ sich anschließend in London nieder und gründete eine Malschule, die er 1939 nach Oxford verlegte.

Das Bild »Straßenansicht in Berlin« entstand 1912 und ist in Öl auf Karton und Holz gemalt. In Wertheim hängt es als Leihgabe des Stadtmuseums Berlin.

Ein 40-seitiges Begleitheft, das gegen eine geringe Gebühr an der Museumskasse erworben werdne kann, stellt Segal und die anderen Künstler sowie ausgewählte Ausstellungsstücke detaillierter vor.