Bruno Müller-Linow, Jüdischer Friedhof in Wertheim, 1993 |
Dekan Hayo Büsing ging in seiner Predigt auf den Friedhof als Ort der Trauer, der Erinnerung aber auch der Hoffnung ein. Die besondere Atmosphäre jüdischer Friedhöfe ziehe jeden Besucher in seinen Bann. Diese Faszination bringe das Aquarell Müller-Linows zum Ausdruck. Wir Menschen seien eingebunden in den Kontext der Schöpfung Gottes. Bruno Müller-Linow habe als expressiver Realist in diesem Bild die unübersehbaren Zeichen der Hoffnung festgehalten, die gerade in der wieder erwachenden Natur des Vorfrühlings erlebt werden darf.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Jugendchor der Stiftskirche unter Leitung der Bezirkskantorin Katharina Wulzinger. Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten viele Besucher die Gelegenheit, bei einem Glas Wein die aktuelle Ausstellung zu besichtigen.
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