Neuland betrat der Förderkreis Schlösschen im Hofgarten mit seiner exklusiven Preview-Veranstaltung für seine Mitglieder am gestrigen Donnerstag. Museumschef Dr. Jörg Paczkowski und Dipl.-Restaurator Univ. Georg F. R. Pracher (Würzburg) gaben unter dem Motto »Von der Idee zur Ausstellung« einen Einblick in die umfangreichen Tätigkeiten, die notwendig sind, bis eine Ausstellung eröffnet werden kann.
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Jörg Paczkowski (links) und Georg Pracher öffnen die fachgerechte Verpackung eines aus Berlin ausgeliehenen Gemäldes. -- Fotos: Friedrich Lehmkühler |
Diesmal ging es um die Ausstellung »Meine Waffen: Pinsel, Kohle, Feder ... – Der sozialkritische Maler und Mitbegründer der Berliner Secession Hans Baluschek (1870–1935) und sein Künstlerfreund Martin Brandenburg (1870–1919)«. Der schon länger geplante Blick hinter die Kulissen bekam aus aktuellem Anlass eine besonders wirklichkeitsnahe Note. 40 Leihgaben aus dem Berliner Bröhan-Museum und dem Berliner Stadtmuseum waren durch unvorhergesehene Verzögerungen in Berlin erst am Morgen der Preview-Veranstaltung in Wertheim eingetroffen, so dass die Förderkreismitglieder sozusagen in Echtzeit Einblicke in die letzten Tätigkeiten vor Aufhängung der Bilder bekamen.
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Georg Pracher hatte im Gartensaal des Schlösschens zahlreiche Fragen der interessierten Mitglieder des Förderkreises zu beantworten. |
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Hausherr Jörg Paczkowski führte durch die Ausstellungsräume, in denen Bilder und Erläuterungsschilder noch auf die Aufhängung warteten. |
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Noch am Boden: Hans Baluschek, Großstadtlichter, 1931, Öl auf Leinwand, nach Wertheim ausgeliehen vom Stadtmuseum Berlin |
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