„Entartete Kunst. Eine katastrophale Kunstpolitik der Nationalsozialisten (1933-1945)“ lautete der Titel des ersten Vortrags, der im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung veranstalteten Reihe.
Zahlreiche Hörer waren am Sonntag, den 20. Januar in den Saal des Hofgartenschlösschens gekommen. Referent Dr. Benno K. Lehmann aus Mannheim beleuchtete, wie es zu der Kunstentwicklung im Dritten Reich kam, was die Nationalsozialisten unter „entarteter Kunst“ verstanden und welches Schicksal die beschlagnahmten und in der legendären Münchner Ausstellung vorgeführten Werke nach 1937 ereilte.
In der anschließenden Diskussion wurde unterstrichen, wie wichtig die Ausstellung im Hofgartenschlösschen sei, auch um zu zeigen, welche Folgen diktatorische Kunstpolitik habe.
Fast alle der im Schlösschen vertretenen Künstler wurden im Dritten Reich verfolgt.
Das Schlösschen im Hofgarten in Wertheim am Main dient nach erfolgreicher Rettung und Sanierung seit 2006 als Kunstmuseum. Es beherbergt drei Sammlungen mit Bildern der Berliner Secession und der Heidelberger Romantik sowie mit Stücken von »Porcelaine de Paris«. Jedes Jahr gibt es zwei große Sonderausstellungen, Konzerte und Vortragsveranstaltungen. (Fotos durch Anklicken vergrößerbar)
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