Bernhard Fries (1820―1879), Küste von Capri bei Nacht mit Blick auf die Faraglioni, um 1853, Privatbesitz. |
»Italien! Endlich im Licht!«: Immer wieder zog es Deutsche — Maler, Schriftsteller, Reisende — nach Italien. In einer Matinee-Veranstaltung am Sonntag, 11. März, um 11.30 Uhr im Gartensaal des Schlösschens wird Museumsleiter Dr. Jörg Paczkowski über »Italien als Sehnsuchtsort der deutschen Maler des 19. Jahrhunderts« sprechen.
In der Ausstellung »Die Suche nach dem wahren Licht — Vom Realismus über die Freilichtmalerei von Barbizon zum Impressionismus«, die gegenwärtig im Schlösschen gezeigt wird und zu deren Rahmenprogramm der Vortrag gehört, sind zahlreiche Gemälde aus Italien zu sehen.
In dem Vortrag werden deutsche Künstler vorgestellt, deren Schaffen durch den Italien-Aufenthalt sehr geprägt worden ist. Aber es werden auch Werke italienischer Maler des 19. Jahrhunderts gezeigt, die in Deutschland zu Unrecht weitgehend unbekannt sind, aber deutlich machen, wie man sich gegenseitig beeinflusst hat.
Was fasziniert an diesem Land? Für Kulturreisende waren und sind es die Sehenswürdigkeiten, von der Antike bis zur Gegenwart; für die Schriftsteller sind es Atmosphäre und Lebensgefühl in diesem Land, und für die Maler seit der Renaissance ist es die Landschaft mit ihrem besonderen Licht.
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