Camille Corot, Fontainebleau – aux Gorges d'Apremont, um 1830 -- Privatbesitz |
Auch an den bevorstehenden Feiertagen kann man im Schlösschen auf »Die Suche nach dem wahren Licht« gehen. Das ist der Titel der Sonderausstellung, die derzeit Werke von über 40 Künstlern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zeigt.
Zu sehen sind Gemälde der französischen Maler der Schule von Barbizon wie Camille Corot, Gustave Courbet, Camille Pissarro, der deutschen Maler des frühen Realismus und der Freilichtmalerei (Carl Rottmann, Leopold Rottmann, Friedrich Karl Joseph Simmler und Eugen Bracht u.a.) sowie des deutschen Impressionismus der Künstler um Max Liebermann.
Zur Ausstellung ist ein 80-seitiges Begleitheft erschienen. Im neuen Jahr werden zudem mehrere Begleitvorträge angeboten.
Das Schlösschen ist im Winterhalbjahr Freitag und Samstag von 14 bis 17 Uhr geöffnet, an Sonntag- und Feiertagen – ausgenommen 24. und 31. Dezember - von 12 bis 18 Uhr.
Unter den Exponaten ist auch das 1830 entstandene Gemälde »Fontainebleau – aux Gorges d'Apremont« von Jean Baptiste Camille Corot (1796–1875) zu sehen. Corot erlernte zunächst den Beruf des Tuchhändlers, bevor seine Eltern dem 26-Jährigen erlaubten, sich der Malerei zuzuwenden. Der Wald von Fontainebleau gehörte zu den bevorzugten Malorten des Künstlers. Das hier gezeigte Gemälde entstand 1830 nach einer ersten Italienreise, die drei Jahre dauerte. Corot gehörte zu den Vertretern der späten Schule von Barbizon. Auf den Pariser Weltausstellungen von 1855 und 1867 wurde er mit Medaillen geehrt.
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