Mit dieser Veranstaltung unterstreicht der Förderkreis die enge Verbindung zwischen der Burg und dem Schlösschen in Eichel. 1814/15 hat der damalige Fürst Georg zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg einen etwa 50 Hektar großen Park um die Wertheimer Burg anlegen lassen, der mit dem 3,8 Hektar großen Park um das Schlösschen eine Einheit bildete. Ganz im romantischen Sinne war die Wertheimer Burgruine Teil dieser englischen Parkanlage. Der besondere Reiz bestand darin, dass in den meisten Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts eine künstliche Ruine errichtet wurde, in Wertheim besaß man dagegen sogar eine »echte« Ruine.
Treffpunkt ist um 11.15 Uhr an der Kilianskapelle in der Wertheimer Altstadt. Der Weg führt an der Burg und der sogenannten Russenkapelle vorbei und erreicht den Platz des Hungerdenkmals. Von dort geht es über den ehemaligen Schlägelweg hinunter zum Hofgarten.
Der Plan aus dem Jahr 1817 zeigt die 1814/15 angelegte Verbindung der Wertheimer Burg mit dem Schlösschen im Hofgarten durch die Birkenanlagen. |